Wärmepumpen … Energie liegt in der Luft!

Nutzen Sie die Energie der Natur! Mit unseren modernen Wärmepumpen holen Sie sich umweltfreundliche Wärme direkt aus der Luft oder dem Boden in Ihr Zuhause. Sparen Sie Heizkosten, schonen Sie das Klima und genießen Sie rund um die Uhr wohlige Wärme. Steigen Sie jetzt um auf die Zukunft des Heizens!

Wie funktioniert eine Wärmepumpe?

Stellen Sie sich eine Wärmepumpe wie einen umgekehrten Kühlschrank vor. Während der Kühlschrank Wärme von innen nach außen abführt, um das Innere zu kühlen, nimmt die Wärmepumpe Wärme von außen auf und gibt sie im Inneren eines Gebäudes ab, um es zu heizen.

Das Herzstück einer Wärmepumpe ist das Kältemittel, eine spezielle Flüssigkeit, die schon bei niedrigen Temperaturen verdampft. Je nachdem, woher die Wärmepumpe ihre „Außenwärme“ bezieht, unterscheiden wir hauptsächlich zwischen Luft- und Boden-Wärmepumpen:

Luft-Wärmepumpe

Prinzip: Entzieht der Außenluft Wärme.

Funktionsweise: Ein Ventilator saugt die Außenluft an. Diese Luft strömt dann über einen Wärmetauscher, in dem das Kältemittel zirkuliert. Trotz kühlerer Außentemperaturen hat diese genug Energie, um das Kältemittel zum Verdampfen zu bringen. Das nun gasförmige Kältemittel wird durch einen Kompressor verdichtet, wodurch es sich erwärmt. Diese Wärme wird dann an das Heizsystem im Gebäude abgegeben.

Luft-Wärmepumpen sind in der Regel einfacher und günstiger zu installieren, da kein Erdreich aufgegraben werden muss. Allerdings sind sie bei sehr kalten Außentemperaturen weniger effizient.

Boden-Wärmepumpe oder Sole-Wärmepumpe

Prinzip: Entzieht dem Erdreich oder Grundwasser Wärme.

Funktionsweise: Über ein Rohrsystem, das im Boden verlegt wird, zirkuliert eine Mischung aus Wasser und Frostschutzmittel (Sole). Diese Sole nimmt die Wärme aus dem Boden auf und führt sie dem Wärmetauscher der Wärmepumpe zu. Hier gibt die Sole die Wärme an das Kältemittel ab, welches verdampft und dann – ähnlich wie bei der Luft-Wärmepumpe – im Kompressor verdichtet wird, um das Heizsystem zu erwärmen.

Boden-Wärmepumpen benötigen eine höhere Investition, da das Rohrsystem im Boden verlegt werden muss. Sie sind jedoch oft effizienter, da die Temperaturen im Erdreich über das Jahr hinweg relativ konstant sind.

In beiden Fällen wird aus einer „geringen“ Menge an Außenenergie eine „größere“ Menge an nutzbarer Wärmeenergie für das Gebäude gewonnen, wodurch Wärmepumpen als sehr energieeffizient und umweltfreundlich gelten.

Wärmepumpen und Fußbodenheizungen
bilden eine besonders effektive Kombination aus mehreren Gründen:

  1. Niedrige Vorlauftemperaturen: Wärmepumpen arbeiten am effizientesten, wenn sie Wasser auf eine niedrige Vorlauftemperatur erwärmen müssen. Fußbodenheizungen benötigen im Vergleich zu herkömmlichen Heizkörpern eine deutlich niedrigere Vorlauftemperatur (etwa 30-40°C statt 50-70°C bei Heizkörpern), um einen Raum angenehm zu beheizen. Daher kann die Wärmepumpe bei einer Fußbodenheizung in einem optimalen Temperaturbereich arbeiten, was ihre Effizienz und Lebensdauer erhöht.
  2. Große Heizfläche: Die Heizschlangen einer Fußbodenheizung verteilen sich über die gesamte Bodenfläche eines Raumes. Dies ermöglicht eine gleichmäßige Wärmeabgabe über eine große Fläche, wodurch die benötigte Temperatur des Heizwassers gering gehalten werden kann.
  3. Strahlungswärme: Fußbodenheizungen erzeugen Strahlungswärme, die als besonders angenehm empfunden wird. Die Wärme steigt vom Boden gleichmäßig nach oben, wodurch weniger Wärmeschwankungen und -verluste entstehen. Dies verbessert den Wohlfühlfaktor bei einer niedrigeren Raumtemperatur, was wiederum Energie spart.
  4. Keine kurzfristigen Temperaturwechsel: Fußbodenheizungen reagieren langsamer auf Temperaturveränderungen als konventionelle Heizkörper. Das bedeutet, dass die Wärmepumpe mit einer konstanten Last arbeiten kann, statt ständig An- und Abschaltzyklen durchzuführen. Dies erhöht ebenfalls die Effizienz der Wärmepumpe.
  5. Energieeinsparung: Durch den Betrieb der Wärmepumpe mit einer Fußbodenheizung kann die Raumtemperatur oft um 1-2°C niedriger gehalten werden als mit konventionellen Heizkörpern, um das gleiche Wärmeempfinden zu erreichen. Jedes Grad weniger spart Energie und somit Heizkosten.

Zusammengefasst ergänzen sich die Arbeitsweisen von Wärmepumpen und Fußbodenheizungen ideal, um eine hohe Energieeffizienz und ein angenehmes Raumklima zu gewährleisten.